8. Mai 2024 |

Autonom fliegende Drohne für die Sicherheit

Mosolf fliegt neue Wege, genau genommen lässt Mosolf fliegen. Um den Standard der Standortsicherheit anzuheben und zuverlässige Personendetektion bei Nacht flächendeckend auf Standorten gewährleisten zu können, setzt Mosolf jüngst autonom agierende Drohnen ein. Damit ist wieder einmal ein technologischer Meilenstein gesetzt.

Standortsicherheit rutschte in jüngster Vergangenheit mehr und mehr in den Fokus der Kunden der Mosolf Group. Es wird akribischer nachverfolgt, welche Sicherheitsmaßnahmen unternommen werden, um Flächen und Fahrzeuge zu schützen. Dabei ist mittlerweile nicht nur der Perimeterschutz gefragt, sondern zunehmend die allgemeine Flächenüberwachung. Ebenso die Frequenz, mit welcher überwacht wird und wie hoch eine Entdeckungswahrscheinlichkeit von Personen ist, die sich unerlaubt auf dem Gelände oder auf Teilen des Geländes befinden.

Um hinsichtlich der Sicherheit die Messlatte etwas höher anzusetzen und das Level an Sicherheit zu steigern, hat die Mosolf Group nach zwei erfolgreichen Testphasen nun am Standort Illingen die erste autonom agierende Drohne in Einsatz genommen. Die Drohne, welche ohne Piloten auskommt, überfliegt in unregelmäßigen Zyklen sowie in arrhythmischen Routen flächendeckend den Illinger Standort. Dabei besteht die Möglichkeit die 900 Gramm leichte „Arrow 401“-Drohne sowohl am Tag als auch in der Nacht patrouillieren zu lassen. Die Flughöhe beträgt dabei zwischen 30 und 45 Metern und erlaubt einen Blick zwischen jede Autoreihe.

„Mit Arrowtec haben wir einen Partner gefunden, der wie die MOSOLF Group immer einen Schritt voraus sein will. Das Unternehmen besitzt als erstes eine EU-weite Lizenz für den autonomen Flugbetrieb ohne Pilotenüberwachung“, sagt Tobias Mosolf, Leiter im Team für strategisches Technologiemanagement der Mosolf Group.

Die Software „Flight Automation Center“ übermittelt der Drohne ihre Missionen, woraufhin diese von ihrer Ladestation, dem „Dome“, startet. Mithilfe einer KI-Videobildanalyse werden Bilder ausgewertet, wobei gezielt zwischen Menschen und Tieren unterschieden wird, um die Anzahl von Fehlalarmen zu minimieren.

Dazu Lynn Koller, Managerin im Team für strategisches Technologiemanagement der Mosolf Group: „Bei der Detektion unerlaubter Personen auf dem Gelände konnten wir bisher eine gemessene Zuverlässigkeit von 100 Prozent auswerten. Damit wird eine deutliche Erhöhung und ein neues Level an Sicherheit erreicht und dies ganz im Einklang mit der DSGVO.“

Der Einsatz bei weiteren Standorten stellt ebenfalls kein Problem dar, da die Flugrouten individuell geplant und angepasst werden können. Die Planung des zweiten Standortes läuft derzeit. Operativer Start wird voraussichtlich im November 2023 sein.

Mit der Einführung der drohnenbasierten Standortüberwachung legt die Mosolf Group den Grundstein für neue wegweisende Sicherheitskonzepte.

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